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BETTY DER FEUERKOBOLD

Servus Kinder! Ich bin Betty Bernstein!

Mein Papa ist Schmied und nennt mich auch gern Feuerkobold, wegen meinen roten Haaren, die so hell leuchten, wie die Glut in seinem Ofen. Ich bin 11 Jahre und habe noch sechs jüngere Brüder. Wir leben im Jahr 1391! Das ist ganz schön lang her. Aber hört gut zu, dann erfahrt ihr meine Geschichte.

Eines Tages kam ein Burgherr zu uns in die Schmiede um seinem Pferd neue Hufe zu verpassen. Als er sah, wie geschickt ich mit dem Feuer umgehen kann, nahm er mich mit auf seine Burg. Der Abschied von daheim fiel mir sehr schwer, außerdem wollte ich doch in der Schmiede arbeiten. Aber Mädchen ist das in meiner Zeit nicht erlaubt.

So kam ich zur Köchin auf die Burg und durfte jeden Tag das Feuer entzünden, auf dem gekocht wird, denn Strom gibt es leider noch nicht. Einmal die Woche findet ein großer Markt statt. Hier geht es drunter und drüber. Da ich sehr neugierig bin belausche ich gerne die Gespräche der Händler wenn sie von anderen Städten, Burgen und sogar Schlössern erzählen. Einmal hab ich mich in einem der Wägen versteckt. Da ich aber so müde war, bin ich darin eingeschlafen. Als ich wieder aufwachte, befand ich mich plötzlich ganz wo anders!

Lautes Geschrei und Gelächter ließen mich aufschrecken. Ein paar Buben ärgerten gerade einen alten Mann. So was kann ich gar nicht leiden! Nachdem ich ja gleich sechs Brüder habe, wusste ich genau was zu tun ist. Furchtlos ging ich auf die Burschen zu. Die haben vielleicht Augen gemacht, als ich die Fäuste ballte und mich bereit zum Kampf vor sie hinstellte! Mein Mut hat sie wohl so verwirrt, dass sie vor Schreck einfach davongelaufen sind.

 

Der alte Mann bedankte sich sofort bei mir und sagte:

„Weil du mich beschützt hast, möchte ich dir etwas ganz besonderes schenken!“

Er zog eine Kette mit einem goldleuchtenden Stein aus der Tasche.

„Die Leute nennen ihn Bernstein. Dieses Amulett bringt dich an jeden Ort und jede Zeit,
die du dir wünscht.“

Solchen Hokuspokus wie Zeitreisen gibt es doch gar nicht, dachte ich mir. Weil ich den Mann aber nicht kränken wollte, nahm ich sein Geschenk dankend an.
 
 

Glaubst du an Zeitreisen? Finde es heraus und begleite Betty
auf ihren Abenteuern durchs Weinviertel!